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Forschungstag und Absolventenfeier an der PHB

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Am Dienstag der Summer School (5.7.) war es wieder einmal so weit: Um 13.00 Uhr fiel der Startschuss zum diesjährigen Forschungstag an der PHB. Wie jedes Jahr haben dabei unsere Psychotherapeuten in Ausbildung (kurz: PiAs) die Möglichkeit, ihren KommilitonInnen und ProfessorInnen ihre aktuellen Masterarbeitsprojekte vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Dieses Jahr wurde der Tag mit besonderer Spannung erwartet, da im Anschluss nicht nur die alljährliche Summer School Party, sondern auch erstmalig eine AbsolventInnenfeier an der PHB stattfinden sollte. Es gab genau genommen gleich drei Gründe zum Feiern, aber dazu später mehr…

 

Präsentation der Masterprojekte

Prof. Frank Jacobi gab im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Forschungstages im neuen großen Hörsaal der PHB die Bühne frei für Studierende und ihre vielseitigen, innovativen und inspirierenden Beiträge. Die Bandbreite erstreckte sich über

  • innovativen Konzepte zur Diagnostik, Therapie und konzeptuellen Theorie von Persönlichkeitsstörungen,
  • den Einfluss des Strukturniveaus auf den Behandlungserfolg im tagesklinischen Setting,
  • einer Befragung zum Gesundheitszustand von Flüchtlingen am Berliner LAGeSo
  • einer Charakterisierung der Patienten unserer Ausbildungsambulanz,
  • die Implementierung und Evaluation neuer Therapiekonzepte für besonderes Klientel wie z.B. CBASP für hochbetagte Patienten oder die Interpersonelle Integrative Therapie für Flüchtlinge mit psychischen Störungen(IITF),
  • Nebenwirkungen von stationären Gruppentherapien,
  • aber auch qualitativen Fragestellungen wie z.B. „Auf welche Weise hilft Reden in der psychodynamischen Therapie (der „talking cure“)?“

 

Eine Übersicht über alle Vortragsthemen und Referenten finden Sie hier.

 

Diese Präsentationen führten allen Anwesenden eindrucksvoll vor Augen, was dabei herauskommt, wenn wissenschaftlich ausgebildete, interessierte und engagierte PiAs durch ihre eigenen praktischen Erfahrungen und persönlichen Reflexionen der psychotherapeutischen Arbeit bei der Umsetzung von Forschungsprojekten ermutigt und gefördert werden: Innovative, multimethodale, praxisrelevante Forschung, die einen Nerv der Zeit trifft, Implikationen für zukünftige Forschung liefert, und nicht zuletzt auch einen Beitrag zum Wissenschaftstransfer in die Gesellschaft leistet. Nicht unerwähnt bleiben soll dabei der persönlich bereichernde Austausch zwischen PiAs mit verhaltenstherapeutischer (VT) und tiefenpsychologisch fundierter (TP) Vertiefung. Besonders für die VT‘ler war es ausgesprochen interessant zu sehen, welche spannenden Forschungsbereiche die TP bereithält. Gemeinsam über den Tellerrand schauen. Gemeinsam den Forschungshorizont erweitern. VT und TP näher zusammenbringen. So lässt sich dieser Forschungstag 2016 durchaus beschreiben.

 

Beglückwünschung der Absolventen

Nach insgesamt 13 Präsentationen und Diskussionen, begleitet von schönen Pausengesprächen bei Kaffee und Kuchen, wurde es dringend Zeit, zu den Feierlichkeiten überzugehen. Genau genommen gab es dafür gleich drei Gründe: Nach fast 6-jährigem Bestehen der PHB durften feierlich die ersten AbsolventInnen verabschiedet werden. Darunter befanden sich diejenigen, die entweder erfolgreich den M.Sc. Psychotherapie, die Approbationsprüfung oder beides abgeschlossen haben. Eingeleitet von einer berührenden Ansprache des TP-Ausbildungsleiters Herr Dr. Günther Gödde und Herrn Dr. Frank Jacobi, Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie im Schwerpunkt Verhaltenstherapie, und begleitet von lautem Applaus der Familie, von Freunden und KommilitonInnen wurden zuerst den VT- und TP- AbsolventInnen der Approbationsprüfung feierlich die Urkunden überreicht. Glückwünsche gab es außerdem vom Rektor, Herr Prof. Siegfried Preiser, und vom Geschäftsführer der PHB, Herrn Dr. Günther Koch. Ausgewählte Fachbücher, Videos von „Psycho-Filmen“ und Sonnenblumen als Geschenk für jeden Absolventen rundeten die Urkundenvergabe ab.

An dieser Stelle gratulieren wir noch einmal ganz herzlich (in alphabetischer Reihenfolge): Elena Bennecke (TP11), Stefanie Bode (VT11), Elise Buntebart (VT11), Luciana Frei Bruel (VT11), Frederike Dietz (TP11), Nina Fricke (TP10), Ulrike Hardam (TP11), Tino Kretschmer (VT11), Antje Manthey (VT10), Christopher Marx (TP11), Susanne Müllender (VT11), Julia Roth (VT11), Inga Schlesinger (VT11), Annett Schröder (VT11), Julia Schultheis (VT11), Julia Stethin (TP11) und Katrin Terwiel (TP11)

Im Anschluss erhielten die ersten Absolventinnen des Masterstudiengangs M.Sc. Psychotherapie der PHB unter besonderer Würdigung ihrer Betreuer und Zweitgutachter ihre Zeugnisse und Urkunden. Wir gratulieren noch einmal von Herzen (in alphabetischer Reihenfolge): Nina Fricke (TP10), Anna-Maria Jäger (VT12), Eva-Maria Knies (VT12) und Julia Roth (VT11).

 

Absolventenfeier

Direkt im Anschluss versammelten sich AbsolventInnen, Freunde, Familie, Kommilitonen, wissenschaftliche Mitarbeiter, ProfessorInnen , der Rektor und Geschäftsführer sowie Freunde und Förderer der PHB gegen am Buffet zu einem sehr netten Beisammensein – und für eine ziemlich energiegeladene Gruppe entwickelte sich anschließend sogar noch eine kleine Straßenparty vor dem Haus der Psychologie…

 

Thanks!

Die PiAs und AbsolventInnen der PHB bedanken sich herzlich bei allen Beteiligten! Dabei gilt neben allen Referenten ein großer Dank Frau Schmatolla und Herrn Henze für die wunderbare Organisation, Herrn Korkmaz für die leckere Verpflegung, Frau Robak und Frau Janik-Wasmund für ihr außerordentliches Engagement, allen fleißigen PHB-PT2-PiAs, and last but not least Herrn Dr. Winterfeld und allen Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer der PHB, die die Verleihung des Masterarbeitspreises ermöglicht haben. Sie alle haben in besonderem Maße dazu beigetragen, dass dieser Tag so reibungslos und stimmungsvoll verlaufen konnte und uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Und passend zur EM-Stimmung getreu dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ freuen wir uns jetzt schon auf den nächsten Forschungstag an der PHB.

 

Anna-Maria Jäger, VT12

 

 

 

PHB- Ambulanzforschung: Charakterisierung der Patienten unserer Ausbildungsambulanz (Anna Eiling, Prof. Dr. Frank Jacobi)

 

 

 

Survey zum Gesundheitszustand von Flüchtlingen: Eine Umfrage am Berliner LAGe So2015/16 (Sarah Swenshon, Kristina Haase)

 

 

 

Konzeptuelle Metaphern der „talking cure“ (Rajana Kersten und Christopher Marx)

 

 

 

 

Zeugnisvergabe: Ulrike Hardam

 

 

 

Zeugnisausgabe5
Julia Roth mit ihrem Zeugnis

 

 

 

Susanne Müllender mit ihrem Zeugnis

 

 

 

Zeugnisausgabe3
Julia Schultheis hat ihr Zeugnis bekommen

 

 

 

 

Nina Fricke und Gäste

 

 

 

Dr. Winterfeld mit seiner Tochter, Prof. Dr. Preiser und Dipl. Psych. Marga Henkel-Gessat

 

 

 

Party3
Anna Maria Jäger und Sandra Schmidt mit Freunden

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