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Öffentliche Vorlesungsreihe: Grundelemente psychodynamischen Denkens

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Die studiengangsübergreifende Vorlesung steht als erste in einer Reihe von Vorlesungen zu Grundelementen psychodynamischen Denkens. Es wird, beginnend mit dem Trieb-Begriff der klassischen und zeitgenössischen Psychoanalyse, kritisch geprüft, welchen Stellenwert einzelne Konzepte im Zusammenhang haben und was von ihnen in zeitgenössischen Praxis- und Forschungskontexten von besonderer Relevanz ist. Neben einem “klassischen” Vorlesungsteil gibt es zu jedem Termin eine Falldarstellung aus der Literatur sowie eine 20-minütige Diskussion.

 

Die Vorlesungsreihe ist teil des Masterstudiengangs Psychologie und offen für Besucher, die gern in das Psychologiestudium hineinschnuppern oder die Hochschule kennenlernen wollen. Auch alle die sich für das Thema interessieren, sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich per Mail an service@psychologische-hochschule.de zur Vorlesung an.

 

 

Vorlesung: Grundelemente psychodynamischen Denkens I: Trieb

Prof. Dr. Timo Storck

 

22. November

20:00-22:00 Uhr

 

Hörsaal der Psychologischen Hochschule Berlin

Am Köllnischen Park 2

10179 Berlin

 

 

In einer mehrsemestrigen Vorlesungsreihe, die im Wintersemester 2016/17 an der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) beginnt, wird Prof. Dr. Timo Storck im Rahmen seines Arbeitsgebiets Klinische Psychologie und Psychotherapie und der damit verbundenen Verantwortung für Teile des Masterstudiengangs Psychologie und der Masterstudiengänge in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Verhaltenstherapie eine studiengangsübergreifende Vorlesung beginnen, die sich systematisch der Darstellung und Prüfung der wichtigsten psychoanalytischen Grundkonzepte widmet. Angesprochen werden sollen nicht nur Studierende der PHB, sondern auch die interessierte Öffentlichkeit, d.h. v.a. Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer der Berliner psychoanalytischen Institute, aber auch Studierende der Psychologie (und anderer Fächer) der anderen Berliner Universitäten und Hochschulen.

 

Die Vorlesung wird sich auf 6-7 Termine pro Semester erstrecken, die jeweils aus drei Teilen bestehen: einem klassischen Vorlesungsteil von ca. 60 Minuten, einem Abschnitt zum klinischen Fallbezug von ca. 20-30 Minuten und der Möglichkeit für Rückfragen und Ergänzungen von ca. 20-30 Minuten.

 

Pro Semester nimmt sich die Vorlesung ein Konzept zum Gegenstand. Es wird dabei eine kritische konzeptgeschichtliche Darstellung erfolgen, welche die Linie wichtiger Weiterentwicklungen seit Freud nachzeichnet und prüft. Das liefert nicht nur eine Prüfung zeitgenössischer Relevanz einzelner Konzepte (die so sukzessive im konzeptuellen Zusammenhang gesehen werden können), sondern ermöglicht auch die Thematisierung von Fragen nach den Bezügen zu anderen psychotherapeutischen Richtungen und zur wissenschaftlichen Interdisziplinarität.

 

Zwar erfolgen ausführliche Bezüge zu klinischem Material, das Hauptanliegen der Vorlesungsreihe ist aber die Ergründung der wissenschaftlichen Grundelemente psychodynamischen Denkens, wie es für den interdisziplinären Dialog (z.B. in Philosophie, Literatur-, Kunst. oder Medienwissenschaft, Sozialpsychologie, Neurobiologie u.v.a.) relevant sein kann.

 

Die Vorlesung (exklusive Diskussion) wird video-/audioaufgezeichnet und transkribiert werden. Sie beruht auf ausführlichen Manuskripten, die allerdings frei vorgetragen werden.


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