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„Gesprächstherapie“–Öffentlichen Ringvorlesung zu Richtungen der Psychotherapie

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Referent: Prof. Dr. Jochen Eckert

 

30. Mai 2017

20:00 Uhr

 

Psychologische Hochschule Berlin

Hörsaal 

Am Köllnischen Park 2

10179 Berlin

 

 

Die Gesprächspsychotherapie ist ein Verfahren der humanistischen Psychotherapie. Sie ist ein nach den Vorgaben des deutschen Psychotherapeutengesetzes (PsychThG) wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, dessen Wirksamkeit in vielen Anwendungsfeldern – von der Krisenintervention bis zur klassischen Psychotherapie – belegt ist. Gesprächspsychotherapie zeichnet sich durch ein Menschenbild aus, das den Ressourcen von Menschen und deren Förderung vertraut, und durch ein Therapiekonzept, in dem die Art der therapeutischen Beziehung das ausschlaggebende Therapeutikum ist.

 

Dargestellt werden soll, wie der Begründer der Gesprächspsychotherapie, der amerikanische Psychologe Carl R. Rogers, dieses Konzept entwickelt hat und auf welchen Grundlagen es basiert.

 

Einleitend wird versucht, eine Antwort auf die Frage zu geben, warum es unterschiedliche Psychotherapiekonzepte bzw. -verfahren gibt; und welche Kriterien es gibt, sich – als Patient aber auch als Psychotherapeut – für ein bestimmtes Therapieverfahren zu entscheiden.

 

Literatur: 

Eckert J., Biermann-Ratjen E.-M., Höger, D. (2012). Gesprächspsychotherapie. Lehrbuch. 2. überarb. Aufl.. Springer-Verlag: Berlin Heidelberg.

Biermann-Ratjen, E.-M., Eckert, J. (2017). Gesprächspsychotherapie. Reihe: Psychotherapie kompakt. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag (im Druck).

 

 

Jochen Eckert, geb. 1940. Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych.; Psychologischer Psychotherapeut.

Von 1970 – 1990 Klinischer Psychologe an der Psychiatrischen und Nerven- und Poliklinik des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf. Aufbau einer Psychotherapiestation mit den Schwerpunkten Psychoanalytische Therapie (Becker), Verhaltenstherapie (Grawe) und Gesprächspsychotherapie (Eckert).

Von 1990 – 2006 ord. Univ.-Prof. für Klinische Psychologie und Psychotherapie an FB Psychologie der Universität Hamburg. Leitung des Arbeitsbereiches Gesprächspsychotherapie.

2002-2017 in der Geschäftsführung des Instituts für Psychotherapie (IfP) der Universität Hamburg, an dem Psychologische Psychotherapeuten in den Schwerpunkten tiefenpsychologische fundierte Psychotherapie oder Gesprächspsychotherapie (bis 2008) ausgebildet werden.

Wichtige Bücher:

Kernberg, O.F., Dulz, B., Eckert, J. (Hrsg.) (2005). WIR. Psychotherapeuten über sich und ihren unmöglichen Beruf . Stuttgart: Schattauer.

Eckert, J., Barnow, S., Richter, R. (Hrsg.) (2010). Das Erstgespräch in der Klinischen Psychologie. Diagnostik und Indikation zur Psychotherapie. Bern: Huber.

Eckert, J., Biermann-Ratjen, E.-M., Höger, D. (2012). Gesprächspsychotherapie. Ein Lehrbuch, 2. überarb. Aufl., Berlin Heidelberg: Springer.

 

 

Die Vorlesungsreihe Richtungen der Psychotherapie ist Teil des Masterstudiengangs Psychologie und offen für Besucher, die gern in das Psychologiestudium hineinschnuppern oder die Hochschule kennenlernen wollen. Auch alle die sich für das Thema interessieren, sind herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Weitere Termine und Themen:

 

20. Juni 2017

„Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT)“ – Dr. Lenka Staun

 

27. Juni 2017

„Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)“ – Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier

 

18. Juli 2017

„Systemische Therapie“ – Dr. Christina Hunger-Schoppe

 

Beginn jeweils 20:00 Uhr


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